Brezellauge Laugenperlen Natrionhydroxidlauge Perlen 250 g / 500 g GP 30 € / 21 € kg
Artikelnummer: 580
Beschreibung
Brezellauge Perlen - Laugenperlen für Brezelherstellung
Wählen Sie unter den Varianten aus:
Variante 1: 250 g
GP 1 kg / 30 € bei 250 g Dose
Vairante 2: 500g
GP 1 kg / 21 € bei 500 g Dose
Inhaltsstoffe: E 524 Natriumhydroxid, ca. 99% NaOH, UN 1823 , hergestellt aus hochwertiger Natronlauge mindestens 99% NaOH wasserfrei Standardqualität N.
Menge: Im stabilem verschließbaren Becher mit 250 g / 500 g Laugenperlen
Zur Produktion von Laugengebäck für den Tagesbedarf.
30-40 g der Laugenperlen mit 1 Liter kaltem Wasser verdünnen (nicht mehr als 4% wässrige Lösung). Die Perlen lösen sich schnell auf und erzeugen die Brezellauge. Die Lauge kann natürlich mehrmals verwendet werden.
Laugenperlen und die verdünnte Lauge sind ätzend. Bereits die trockenen Laugenperlen gehen mit der Luftfeuchtigkeit eine chemische Reaktion ein und sind daher hochaktiv, beim Umfüllen "springende" Laugenperlen sind daher stark ätzend. Zwingend erforderlich bei den Handtieren mit den reinen hochkonzentrierten Laugenperlen und der verdünnten Lauge ist der Einsatz von dichtschließenden Schutzbrillen und chemiebeständigen Handschuhen. Beim Auflösen der Laugenperlen zuvor die Wassermenge in einen Edelstahlbehälter, z.Bsp. einen Edelstahlkochtopf geben und die Perlen vorsichtig einrühren (max. 3 - 4 % Laugenlösung herstellen = 30 bis 40 g auf 1000 ml Wasser kalt). Aluminiumbehälter sind weder für das Anmischen der Lauge noch für das Backen des Laugengebäcks geeignet. Kunststoffbehälter können schmelzen, Glasbehälter platzen.
Lagerung der Laugenperlen 99,9 % NAOH: Die Natronhydroxidlauge Perlen müssen im einem Giftschrank oder einem abschließbaren Schrank trocken in einem geschlossenen Behälter gelagert werden. Nicht unterwiesenen Personen ist der Zugang zu verwehren und für Kinder unzugänglich unter Verschluss zu halten. Behälter mit angefertigten Laugen müssen deutlich mit den Gefahrenhinweisen gekennzeichnet werden. Für Kinder unzugänglich aufbewahren und keine Gefäße verwenden, bei denen es zu Verwechselungen kommen kann (Trinkflaschen etc.).
Perlen in das Wasser geben nicht umgekehrt. Achtung: Brezellauge wirkt stark ätzend, Schutzhandschuhe und Schutzbrille tragen.
Verdünnte Lauge kann 2-3 Wochen kühl aufbewahrt und mehrmals verwendet werden. Kann gegenüber Metall korrosiv sein. Verursacht schwere Verätzungen an der Haut und schwere Augenschäden.
MHD: Ab Kauf 2 Jahre
Achtung beachten Sie die Sicherheitshinweise auf dem Gebinde, die Natronlauge ist stark ätzend und darf u.a. nicht auf die Haut und in die Augen kommen. Das Sicherheitsdatenblatt können wir Ihnen zusenden oder Sie laden es sich unter der Textdatei auf der Shopseite herunter.
Rezept für Schwäbisches Laugengebäck
Rezept für 40 St. Brezeln oder Laugenwecken:
Mehl Type 550 2,000 kg
Wasser (kalt) 1,000 kg
Malzmehl 0,040 kg
Hefe 0,080 kg
Salz 0,035 kg
Schmalz 0,050 kg
Margarine 0,025 kg
Die gesamten Zutaten (bis auf das Fett) werden in einer Knetmaschine intensiv 15 Minuten geknetet. Die Fettzugabe erfolgt im letzten Drittel der Knetzeit. Es entsteht ein fester Teig, den man 10 Minuten zugedeckt liegen lässt.
Jetzt werden Teigstücke von 70 Gramm Teiggewicht abgewogen. Die Stücke werden zu kleinen Kugeln geformt und wieder mit einer Plastikfolie / Leinentuch zugedeckt, um eine Hautbildung zu vermeiden. Die Teigkugeln werden langgerollt, mit einem dicken Bauch in der Mitte, um sie anschließend zu einer Brezel zu schlingen. Will man Laugenwecken (Brötchen), so setzt man die Teigkugel nur auf ein leicht bemehltes Tuch auf, ebenso die Brezeln.
Die Teiglinge wiederum zudecken und an einem warmen zugfreien Ort ( Backofen 50 ° C vorheizen und dann ausschalten, wenn die Teiglinge eingeschoben werden, Achtung nicht heißer) zur Gare stellen. Die Teiglinge auf das Doppelte aufgehen lassen, und danach an einen kalten Ort stellen und die Folie abnehmen (Kühlschrank, ins Freie, in die Kälte, oder aber kurz in den Gefrierschrank). Die Teigstücke solange kühl stellen, bis sie steif sind, jedoch nicht gefroren.
Natriumhydrooxid Lauge mit Wasser auf höchstens 4 % verdünnt. Beim Mischen und bei der Weiterverarbeitung ist höchste Vorsicht angebracht, da die Lauge stark ätzend wirkt. Vorschrift: Persönliche Schutzausrüstung tragen (geschlossene Korbschutzbrille, Schutzhandschuhe EN 374, geschlossene Schutzkleidung weiterführende Sicherheitshinweise beachten). In diese Lauge, (ca. 200 ml fertiges Gemisch) werden die Teiglinge vorsichtig eingetaucht und anschließend auf ein Blech mit Backpapier gesetzt. Die Teigstücke werden mit einem scharfen Messer eingeschnitten und mit grobem Salz bestreut. Man schiebt das Blech in einen vorgeheizten Ofen mit 240 °C (Elektroofen) und schaltet sofort auf 220 °C zurück. Die Backzeit liegt zwischen 12 und 15 Minuten auf der unteren Schiene.
Wer das Schweineschmalz in seinem Laugengebäck nicht möchte, kann auch die entsprechende Menge mit Margarine/Butter ersetzen. Das Malzmehl erhält man in einer Getreidemühle, Bäckerei, oder man nimmt Malz das es in Reformhäusern in Dosen gibt. Den typischen schwäbischen Laugengeschmack, erhält man jedoch nur, wenn die Rezeptur eingehalten wird. Die restliche Lauge kann für das nächste Backen wiederverwendet werden. (Lagerzeit der verdünnten Lauge 3 Wochen. Doch Vorsicht, die Lauge nie in der Nähe von Kindern abstellen, nicht in Getränkeflaschen oder ähnlichem umfüllen, um Verwechslungen auszuschließen. Am besten nur so viel Lauge anführen, wie für einen Backvorgang verwendet wird und die Lauge zum Schluss eventuell mit einem Pinsel auftragen! Vorsicht Verwechslungsgefahr für Kinder , stark ätzend nicht in die Augen gelangen lassen, nicht trinken.
Abwandlungen:
Sie können auch statt Brezeln zu formen nur einfache Stangen rollen, (ca. 12 cm lang) und diese ebenso nach dem Ersteifen in Lauge tauchen, einschneiden und statt mit grobem Salz mit geriebenem Käse reichlich bestreuen.
Wer es noch deftiger mag, kann noch Speckwürfel aufstreuen.